Burgenrunde

Nette Halbtageswanderung oberhalb von EppanAnfahrt: Bozen - Eppan - St. Pauls - Missian - kurz vor Missian biegt eine Strasse links ab Richtung Schloss Korb, dieser Strasse folgt man bis man einen kleinen Parkplatz im Wald, links von der Strasse, erreicht. Gratis Parkmöglichkeit. Dieser Parkplatz ist Wochenends oft bereits am späten Vormittag voll. Daher entweder früh starten oder sonst bei Schloss Korb parken!
Ausgangspunkt: Oberes Ende vom Waldparkplatz
Beschreibung: Auf dieser Runde kann sich wirklich niemand verirren. Der Alpenverein (wohl in Zusammenarbeit mit dem lokalen Tourismusverein) hat dafür gsorgt, dass bei jeder Weggabelung Schilder mit Richtungs-(und Zeit-) Angaben platziert sind. Vom Parkplatz aus folgt man der Beschilderung Richtung Hocheppan. Der Weg geht anfangs etwas steil durch einen Wald aufwärts. Nach ca zehn Minuten wird er flacher, und man hat einen herrlichen Ausblick über Bozen und bei etwas guten Sichtverhältnissen bis auf den Schlern. Nach weiteren zehn Minuten erreicht man eine Forststrasse, die wiederum leicht ansteigend zur Burg Hocheppan führt. Kurz bevor der Weg steiler wird, kann man einen Abstecher zum Kreideturm machen, der ca hundert Meter rechts von der Strasse im Wald steht (einfach Beschilderung folgen!). Vor der Burg Hocheppan geht der Steig weiter zu Schloss Boymont. Der Steig quert eine Schlucht und geht daher anfangs steil abwärts, anschließend teils über Treppen steil aufwärts zum Schloss. Kurz vor dem Schloss gelangt man auf eine asphaltierte Strasse, die bis zum Schloss führt. Diese Strasse geht man anschließend zurück. Sobald man die Weingüter und Apfelwiesen erreicht, biegt man links ab und folgt dann dem Weg zurück zum Parkplatz
Gehzeit: ca 2 1/2 Stunden Gesamtgehzeit; ca 200 Höhenmeter
Einkehrmöglichkeiten: Sowohl auf Hocheppan als auch in der Schlossruine Boymont gibt es Burgschenken.
Zusätzliche Informationen: Bis Hocheppan ist der Weg leicht begehbar. Für das Stück zwischen Hocheppan und Boymont sollte man feste Schuhe haben und trittsicher sein. Wenn sichs zeitlich ausgeht, sollte man auf Hocheppan unbedingt die Fresken in der Burgkapelle besichtigen; allerdings ist dies nur mit Führung möglich.
Schwierigkeitsgrad: Leichte bis mittelschwere Wanderung
Beste Jahreszeit: Frühling, Spätsommer und Herbst.

Passer Promenade - Winter Promenade, Meran

Spaziergang in der Kurstadt Meran Anfahrt: Bozen - Ausfahrt Meran Süd - Thermen (gebührenpflichtige Parkmöglichkeit)
Ausgangsort: Meran Thermen
Beschreibung: Direkt bei den Meraner Thermen überquert man die Passer und folgt nun der Passerpromenade flussaufwärts. Nach wenigen hundert Metern beginnt die Winterpromenade, die ihren Namen nicht von ungefähr trägt: besonders in der kalten Jahreszeit bietet diese Promenade ein ideales Ziel für Spaziergänge, da sie sehr sonnig und gleichzeitig windgeschützt ist. Die Vegetation erinnert teilweise sogar an einen Regenwald! Vieles entlang der Promenade erinnert an jene Zeiten, als Meran europaweit als Kurstadt bekannt war. Besonders gut kann man sich in der sogeannten "Wandelhalle" in jene Zeiten zurückversetzen: die 1889 erbaute, halboffene Halle war für das Verweilen im Freien bei ungünstiger Witterung gedacht. Auch Kurkonzerte wurden darin abgehalten. Zu bewundern sind hier eine Südtiroler Gemäldegalerie und in der "Ehrenhalle" die zahlreichen Ehrentafeln und Büsten von Persönlichkeiten, die sich um den Kurort Verdienste erworben haben. Am Ende der Winterpromenade überquert man wiederum die Passer. Von der Brücke aus aus hat man einen beeindruckenden Blick auf die Passerschlucht, hoch über den Felsen thront die Zenoburg. Nicht schwindelfreie Leser sollten sich hier nicht allzulange aufhalten... Zurück folgt man dem Steinernen Weg; anschliessend kann man durch einen Park, dem Passerufer entlang zu den Thermen zurückspazieren.
Gehzeit: ca 1/2 Stunde
Zusätzliche Informationen: Die Promenade ist geeignet für Kinderwägen. In Meran gibt es noch weitere Promenaden, die ebenfalls sehr schön sind.

Campo - Gardasee (225 m)

Schöner Spaziergang, den man zu jeder Jahreszeit machen kann Anfahrt: Bozen - Rovereto (Autobahnausfahrt Nord) - Mori - Nago - Torbole - Castelletto
Ausgangsort: Parkplatz am Dorfende (von Torbole kommend) - Parkplatz gebührenpflichtig
Beschreibung: Der Weg beginnt in der via Grotta auf der gegenüberliegenden Strassenseite. Steil aufwärts folgt man für ca 15 Minuten den Markierungen Richtung Prado, bis man zu dem Dörfchen Biazza gelangt. Hier erreicht man eine Asphaltstrasse, der man links aufwärts zum Weiler Fazor folgt. Am oberen Ortsende biegt links ein Maulpfad ab, der zwischen Olivenhaine hindurch nach Campo führt. Einmal biegt ein Weg links ab, hier muss man sich rechts halten.
Rückweg: Am Ortsende von Campo geht ein Weg hinunter nach Marniga, von dort kann man am Strand entlang nach Castelletto zurückgehen
Gehzeit: ca 1 1/2 h.
Einkehrmöglichkeiten: In Campo selbst gibt es nichts, dafür gibts in den Dörfern entlang der Küste jede Menge Cafes und Gelaterias..
Zusätzliche Informationen: Am Ortseingang von Campo gibt es einen alten Waschbrunnen mit herrlich kühlem Wasser! In Campo selbst lohnt es sich, eine Erkundung der alten, teils verfallenen Häuser zu machen und die verwunschenen Winkel zu geniessen. Am Ostermontag gibts in der kleinen Kirche von Campo eine Messe und anschliessend gibts Pasta mit Fisch vom Gardasee (wie mir eine der wenigen Einwohnerinnen Campos gestern gesagt hat). Last but not least, für all jene, denen der Spaziergang nicht ausreicht: entlang der Strecke gibts immer wieder sogenannte Trimm-dich Stationen. Liegestützen und Situps mit Blick über den Gardasee haben ja sicher auch einen gewissen Reiz!

Flatschspitze (2566m)

Panoramagipfel in der Nähe vom Brenner Anfahrt: Bozen - Sterzing - Brennerbad - Ziroger Alm. Das letzte Stück der Strasse ist derzeit noch nicht asphaltiert.
Ausgangspunkt: Ziroger Alm (Parkmöglichkeiten entlang der Strasse)
Beschreibung: Anfangs geht man für ca 15 Minuten der Strasse entlang Richtung Enzianhütte. Kurz bevor man diese erreicht, biegt rechts eine Forstrasse ab. Dieser folgt man für einige hundert Meter, bis links ein Steig abzweigt, an der Stelle wo die Betonmauer am Strassenrand endet. Nun folgt man dem Steig aufwärts, auf der rechten Talseite, bis zum Schlüsseljoch. Von dort biegt ein Steig mit der Markierung 3 ab, der den Grat entlang zum Gipfel führt.
Rückweg: Statt aufs Joch zurückzugehen, kann man über einen Steig direkt zur Enzianhütte absteigen. Von der Enzianhütte folgt man einfach der Forststrasse zurück zur Ziroger Alm
Gehzeit: ca 2 1/2 h bis zur Spitze, ca 2h für den Abstieg. Ca 800 Höhenmeter
Einkehrmöglichkeiten: Ziroger Alm, Enzianhütte (auch im Winter geöffnet)
Zusätzliche Informationen: Der Steig bis zum Schlüsseljoch ist nicht immer klar erkennbar - wir sind einige Male vom Steig abgekommen und dann einfach querfeldein über die Wiesen zum Joch hinaufgewandert. Wer keine Lust auf Pfadfindereien hat, der kann auch bis zur Enzianhütte und von dort aus dem besser markierten 4A Steig zum Schlüsseljoch folgen.

Totenkirchl (2168m)

Wenig begangene Runde zwischen Reinswald und den Villanderer AlmenAnfahrt: Bozen - Sarntal - Reinswald
Ausgangsort: Talstation Reinswald (gratis Parkmöglichkeit bei der Talstation der Kabinenbahn)
Beschreibung: Von der Talstation der Kabinenbahn folgt man dem Parkplatz bis zum Ende, wo eine asphaltierte Strasse weiterführt. Nach ca fünf Minuten erreicht man einige Höfe, kurz nach den Höfen überquert man einen Bach, anschließend beginnt eine Forststraße, die zu den Reinswalder Mühlen führt. Für ca zehn Minuten geht es ab hier auf einem Wanderweg recht steil aufwärts, durch das Mühlental richtung Gedrum Alm. Anschließend wird der Steig wieder flacher und folgt für ca 20 Minuten dem Flußlauf, bis man zum Kreuzweg Herz Jesu gelangt, dem man dann ca für 30 Minuten folgt. Bei der Abzweigung folgt man nun dem Rundweg "zum Toten", der immer leicht ansteigend durch den Wald und später über Almen zum Moarn ib Ums führt. Von dort aus sind es noch einmal ca 30 Minuten bis zum Totenkirchl, das erst gegen Ende sichtbar ist.
Rückweg: Entweder gleich wie Aufstieg. Alternativ dazu kann man auch dem Rundweg "zum Toten" zurück nach Reinswald gehen. Dieser führt vom Totenkirchl zunächst einige hundert Meter auf dem gleichen Steig zurück. Bevor man Moar in Ums sieht, biegt der Weg links ab, und führt unterhalb der Ribner Alm, vorbei am ehemaligen Bergwerk zum Gschwendt Jöchl. Vorbei an der Gschwendt Alm, folgt man nun dem Weg mit der Markierung T steil abwärts durch den Wald, bis man etwas unterhalb von Reinswald zum Binderhof gelangt. Von dort folgt man nun der Strasse nach zurück zur Talstation der Kabinenbahn.
Gehzeit: Ca 2 1/2 h von Reinswald zum Totenkirchl, noch mal 2 1/2 h für die Rundwanderung über das Gschwendt Jöchl. ca 800 Höhenmeter
Einkehrmöglichkeiten: Pfroderalm unterhalb vom Totenkirchl
Zusätzliche Informationen: Der Rückweg über das Geschwendt Jöchl ist sehr steil und gutes Schuhwerk & Trittsicherheit ist unbedingt notwendig. Ausserdem hat man bei dieser Runde am Ende noch mal einen Anstieg zu machen, durchs Dorf bis zur Kabinenbahn. Nicht jedermanns Sache... Die Tour kann auch im Winter mit Schneeschuhen gemacht werden. Im Sommer muss man öfters kleine Bäche und leicht sumpfige Wiesen überqueren, daher empfehlen sich wasserfeste Schuhe!!
Ein Stollen des ehemaligen Bergwerks wurde rekonstruiert und kann besichtigt werden

Felixer Weiher/ Tretsee (1600m)

Leichte Wanderung am Deutsch-Nonsberg. Kinderwagentauglich. Anfahrt: Bozen - Kaltern - Mendelpass - Fondo - Tret - kurz vor der Ortschaft Tret eine kleine Straße rechts abbiegen, der Beschilderung Tretsee folgend (Alternative dazu wäre über den Gampenpass).
Ausgangsort: Ende der befahrbaren Straße (Parkmöglichkeiten entlang der Feldstraße)
Beschreibung: Vom Ende der Straße weg folgt man einer Forststraße, die leicht ansteigend bis zum See führt. Alternativ dazu kann man (allerdings nicht mit dem Kinderwagen) dem Weg mit der Markierung 512 folgen, der ebenfalls direkt zum See führt
Rückweg: Gleich wie Aufstieg. Alternative dazu kann man auch über die Forststrasse zurückkehren, die von der Felixer Alm aus zu den Klammhöfen und weiter nach St. Felix führt. Landschaftlich ist diese Runde reizvoll, allerdings muss man anschliessend der eher viel befahrenen Hauptstrasse entlang zurück zum Maso Gildo gehen.
Gehzeit: Ca 1h zum Felixer Weiher, 3/4 Stunde zurück. Für die Runde über St. Felix muss man ca 1 1/2h rechnen (von Felixer Alm bis zum Maso Gildo). Ca 350 m Höhenunterschied
Einkehrmöglichkeiten: Maso Gildo, Felixer Alm, Waldruhe
Zusätzliche Informationen: Persönlich ziehe ich das Tragetuch dem Kinderwagen vor - mit einem etwas robusten Kinderwagen lässt sich die Tour allerdings auch unternehmen. Schwimmsachen nicht vergessen! Das Wasser im Tretsee ist ... erfrischend :)
Da kamen wir ganz schön ins Schwitzen... Nonsberg - von Ruffre aus betrachtet.

Langfenn (1527m)

Leichte Wanderung mit geringem Höhenunterschied Anfahrt: Bozen - Jenesien - Sportplatz (kurz nach der Ortsausfahrt von Jenesien, richtung Flaas)
Ausgangspunkt: Sportplatz (gratis Parkmöglichkeit)
Beschreibung: Vom Parkplatz über eine asphaltierte Strasse bis zum Gasthof Edelweiss. Von dort folgt man der asphaltierten Strasse weiter für ca zehn Minuten, bis rechts eine Forstrasse abbiegt. Von hier folgt man einfach immer den Beschilderungen bis man nach ca einer Stunde den kleinen Weiler Langfenn erreicht
Rückweg: Gleich wie Aufstieg
Gehzeit: ca 3 Stunden Gesamtgehzeit. ca 400m Höhenunterschied
Einkehrmöglichkeiten: Edelweiss, Langfenn, Gschnofer Stall
Zusätzliche Informationen: Entlang der Forststrasse zwischen Edelweiss und Langfenn sind örtliche Sagen inszeniert worden, deren Text man auf Schildern in Deutsch, Italienisch und Englisch nachlesen kann. Das macht den Weg besonders für Kinder attraktiv. Aber aufgepasst: nicht alle Sagen sind geeignet für Kinder - manche sind schon etwas blutrünstig....