Raschötz

Familienfreundlicher Berg am Rande der Dolomiten
Gipfelkreuz auf der Außerraschötz
Dass in Gröden der Sommertourismus trotz Krise keineswegs ins Stocken geraten ist, merkt man an den unzähligen Touristen, die gutgelaunt mit Wanderstöcken in der Hand und Bergschuhen am Fuß durch St. Ulrich flanieren. Angesteckt vom Urlaubsflair machen auch wir eine Runde durch die Ortschaft und begutachten die Schaufenster der vielen Bergsportgeschäfte, bei denen leider der ansonsten bereits landesweit angelaufene Schlussverkauf noch nicht angekommen ist. Nachdem wir uns beim örtlichen Bäcker mit Brot, Käse und Speck eingedeckt haben, machen wir uns mit der Rolltreppe auf den Weg zur höher gelegenen Talstation der Umlaufbahn Seceda. Von dort spazieren wir zur nahe gelegenen Talstation der neuen Standseilbahn Raschötz. Schnell geht es den steilen Hang der Raschötz hinauf bis zur Bergstation. Oben angekommen, entscheiden wir uns erstmal für ein Picknick etwas abseits vom Weg. Gestärkt geht es anschließend eben weiter zur Raschötzhütte. Dank der vielen Wandermöglichkeiten verteilen sich die zahlreichen Benützer der Standseilbahn, und so begegnen wir nur ab und an anderen Wanderern. Kurz vor der Hütte biegt rechts ein Steig ab zur weithin sichtbaren Erhebung Außerraschötz. Der Steig führt bis zum berühmten Raschötzer Kreuz, das an und für sich schon einen Besuch wert ist. Gekrönt wird diese lebensgroße Schnitzerei von einem nicht weniger beeindruckenden Panorama, das uns unter anderem Blicke auf den Lang- und Plattkofel, den Peitlerkofel und der Geisler Gruppe ermöglicht. Da sich am Horizont dunkle Wolken ausbreiten, machen wir uns bald wieder auf den Rückweg. Wir folgen anfangs dem Steig zur Raschötzhütte, gehen jedoch bei der Weggabelung nach ca. 500m geradeaus weiter Richtung Flitzer Scharte. Ohne nennenswerten Höhenunterschied erreichen wir nach weiteren 25 Minuten eine Weggabelung. Hier biegen wir rechts ab und steigen ab zur leicht oberhalb der Bergstation gelegenen Cason Alm. Die Standseilbahn bringt uns zurück nach St. Ulrich. 

Anfahrt: Bozen - Gröden - St. Ulrich - gebührenpflichtiger Parkplatz bei der Talstation Seceda Bahn
Gehzeit: ca 2 Stunden 
Höhenunterschied: 300 Meter 
Einkehrmöglichkeiten: Raschötzhütte, Cason Alm 
Sonstige Informationen: Die Raschötz bietet sich sowohl im Sommer als auch im Winter für kurze Wanderungen an. Im Winter kann man alternativ zur Standseilbahn auch mit der Rodel ins Tal sausen. Für gute Bremsen muss dann allerdings selbst gesorgt werden. Wem die Raschötz zu wenig Adrenalin bietet, der kann den Ausflug mit einem Gleitschirm-Tandemsprung abrunden. Der ortsansässige Anbieter Fly2 betreibt einen Infostand gleich neben der Talstation der Secedabahn. 

Außerraschötz, im Hintergrund die Geislergruppe 

Lang- und Plattkofel

Hoch über St. Ulrich

1 Kommentar:

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    Jana Hopmann

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