Leichte Wanderung mit geringem Höhenunterschied
Anfahrt: Mit dem Zug nach MonterossoStart: Bahnhof Monterosso
Beschreibung: Monterosso besteht aus zwei Teilen: einem älteren und einem neueren Stadtteil, in dem sich neben Hotels auch der Bahnhof befindet. Vom Bahnhof geht man anfangs Richtung Osten zum alten Stadtkern. Diesen erreicht man entweder durch einen Tunnel, oder über einen Weg, der rund um den Felsvorsprung führt, welcher die beiden Stadtteile voneinander trennt. Auf der anderen Seite angekommen, folgt man dem Strand bis ans andere Ende des Ortes. Dort beginnt nun der Weg 2, auch "Sentiero Azzurro" genannt, der alle fünf Orte der Cinque Terre miteinander verbindet. Der Weg führt anfangs entlang der Klippen, führt aber bald landeinwärts. Hier ist ein geringer Höhenunterschied zu bewältigen, anschließend führt der Weg angenehm eben bis kurz vor Vernazza. Vernazza erreicht man nach einem Abstieg von wenigen Minuten.
Einkehrmöglichkeiten: Entlang des Weges gibt es keine Einkehrmöglichkeiten.
Gehzeit/ Höhenunterschied: ca 1 1/2 Stunden, ca 200 Meter Höhenunterschied.
Zusätzliche Informationen: Der Weg ist leicht begehbar, teilweise jedoch sehr schmal und steinig. Strandsandalen sind fehl am Platz, Bergschuhe mit Steigeisenhalterung sind aber auch nicht unbedingt notwendig. Unbedingt genug zu trinken mitnehmen, da es entlang des Weges sehr heiss werden kann. Wenn man sich anschließend nicht lange in Vernazza aufhalten möchte, sollte man sich vorher nach den Fahrzeiten der Züge erkunden - uns ist es passiert, dass wir einmal beinahe zwei Stunden in Vernazza warten mussten, bis ein Zug kam, der uns zurück zu unserem Dorf brachte.
Sehenswürdigkeiten in Monterosso: Monterosso ist das westlichste der fünf Dörfer. Das Dorf ist in einem Talkessel gelegen, umgeben von Meer und Hügeln. Malerische Wein, Oliven und Zitronenhänge umrahmen die Ortschaft, die im 11. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt wurde. Neben dem alten Ortskern sind insbesondere die Kirche S. Giovanni Battista und der Friedhof, der hoch über dem Ort liegt, sehenswert. Makaber-originell sind die Fotos auf den Grabsteinen, die man dort in aller Stille betrachten und bestaunen kann.
Sehenswürdigkeiten in Vernazza: Nähert man sich Vernazza zu Fuss, so kommt einem der Ort fast unwirklich vor. Bunt wie eine Malpallette liegt er plötzlich am Ende des Weges, die Häuser dicht aneinander gebaut, manche kaum breiter als drei Meter. Betritt man den Ort, befindet man sich augenblicklich in einem Labyrinth aus schmalen Gassen. Haut und Augen brauchen einige Augenblicke, um sich an die kältere Temperatur und das Halbdunkel der engen Gssen zu gewöhnen. Erst wenn man den zentrale Platz vorne am Wasser erreicht, nimmt man die Fülle der Farben wahr, aus denen der Ort besteht. Da der Ort selbst schon an ein kleines Wunder grenzt, erübrigt es sich hier, auf bestimmte Sehenswürdigkeiten hinzuweisen.
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