Unterwegs auf zwei Rädern

Ein Stück Mobilität zurückgewonnen

Seit nunmehr einem knappen Jahr verwenden Mia und ich fast ausschließlich das Rad, um in die Kinderkrippe bzw. Arbeit zu gelangen. Abgesehen von Tagen, an denen Schnee, Eis oder Regen uns zur vierräderigen Alternative zwang, sind wir dem Rad für die Bewältigung kurzer Strecken bisher treu geblieben. 

Vergangenen Sonntag haben wir uns zum ersten Mal an eine längere Tour herangewagt: Von St. Michael zum Kalterersee und zurück. Da Südtirol mittlerweile mit Radwegen gesegnet ist, konnten wir die gesamte Strecke auf dem Radweg zurücklegen und somit den Sonntagsfahrern auf den Straßen entgehen. Bis zum Kalterersee war die Fahrt wahrhaftig ein Vergnügen: zügig fuhren wir durchs Lavasontal und vorbei an Weinbergen hinab Richtung Kalterersee (die Betonung liegt auf dem Wort "hinab"). Dort unterbrach eine nicht enden wollende Schar von Sonntagsspaziergängern unsere Fahrt. Der Rückweg brachte mich dann schlussendlich doch noch zum Schwitzen. Für die mühelose Bewältigung von anhaltender Steigung mit Kind und Rad muss ich wohl doch noch ein bisschen trainieren...

Obwohl ich insgeheim weiss, dass ich hauptsportlich eher dem Wandern treu bleiben werde, als aufs Rad umzusatteln, fand ich diese Abwechslung auf zwei Rädern auch sehr unterhaltsam. Da Mia ebenfalls sehr gerne auf dem Rad sitzt, werden wir wohl noch weitere deratige Unternehmungen machen. In Südtirol bietet es sich aufgrund der vielen Radwegen ja geradezu an, nicht nur die Berggipfel, sondern auch die Täler zu erkunden.

Da ich mich derzeit sicherlich nicht als Expertin für Radfahren mit Kleinkindern bezeichnen möchte, werde ich mich jeglicher Tipps enthalten; diese folgen möglicherweise zu einem späteren Zeitpunkt, wenn wir ein paar derartiger Touren hinter uns haben!



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