Anfahrt: Mit dem Bus nach Deutschnofen
Ausgangspunkt: Endhaltestelle (gleich neben der Kirche)
Beschreibung:
Wir queren die Straße. Auf der gegenüberliegenden Seite des Parkplatzes biegt rechts eine kleine Straße ab, die an einigen Häusern vorbei aufwärts zum Ortsrand führt. Nach ca zehn Minuten biegt ein Weg mit der Markierung E5 nach links ab. Diesem Weg, der auch zusätzlich mit 1 und 2 markiert ist, folgen wir bis zum Wölflhof. Dieser erste Wegabschnitt führt durch Wald und über Wiesen mit beinahe keinem Höhenunterschied. Ab dem Wölflhof folgen wir weiterhin dem Weg E5/1 bis zum Toten Moos. Hier trennen sich die beiden Wege, und wir folgen nun dem nach links führenden Weg mit der Markierung 1. Stetig ansteigend führt der Weg zur Rotwand, bis er in eine Forststraße mündet. Diese führt steil abwärts zu den Schneiderwiesen. Wir queren die Schneiderwiesen und folgen weiterhin dem Weg mit der Markierung 1 nach Bauernkohlern. Am unteren Dorfende befindet sich die Bergstation der Seilbahn, die uns beinahe im senkrecht zurück nach Bozen bringt.
Gehzeit/ Höhenunterschied: Ca 4 Stunden Gesamtgehzeit. 400 Höhenmeter im Aufstieg, ca 700 Höhenmeter im Abstieg.Schwierigkeitsgrad: Mittelschwierig; einige steile Wegstücke, die zusätzlich erschwert werden durch Geröll und Laub.
Beste Jahreszeit: Frühling/Sommer/Herbst
Einkehrmöglichkeiten: Wölflhof (ganzjährig geöffnet, kein Ruhetag), Gasthof Schneiderwiesen
Zusätzliche Informationen: Diese Wanderung bietet eine gute Alternative für all jene, die den beiden (berühmteren) gegenüberliegenden Bergen, dem Salten und dem Ritten, überdrüssig sind. Zwar tummeln sich Sonntags recht viele Menschen in Kohlern und wagen sich mitunter sogar bis zu den Schneiderwiesen, doch den Rest der Wegstrecke machen einem kaum andere Wanderer strittig. Die Ruhe ist daher auch einer der schönsten Aspekte dieser Wanderung. Ein weiterer erwähnenswerter Pluspunkt der Wanderung ist das Panorama, das dank der Lage des zwischen dem Eggental und dem unteren Etschtal gelegenen Bergrückens ständig wechselt. Nicht zuletzt haben auch die Bewohner des Gebiets versucht, den Weg mittels Inszenierung von örtlichen Sagen interessanter zu machen. Dieser Versuch ist jedoch nur ansatzweise geglückt. An vielen der Pappmache Figuren, die den Wegrand säumen, hat bereits der Zahn der Zeit genagt, und so fehlt nicht wenigen das eine oder andere Körperteil. Aber wer weiß, vielleicht ist dies ja auch mit Absicht geschehen - denn immerhin sind die meisten der Sagen ja auch nicht gerade mit leichtem Herzem zu lesen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen