Trumsberg (1433)

Rundwanderung am Vinschger SonnenbergAnfahrt: Bozen - Meran - Algund - Kastelbell
Ausgangsort: Dorfplatz in Kastelbell (rechts von der Hauptstraße, gleich nachdem man ins Dorf fährt. Hier gibt es auch gratis Parkmöglichkeiten.
Beschreibung: Gleich beim Dorfplatz beginnt ein mit 8 markierter Weg. Dieser führt rechts bei der Schule vorbei Richtung Schloss Kastelbell. Bald nach dem Schloss geht der Weg in einen schmalen Pfad über, der sich durch Apfelwiesen die Hänge hinaufzieht. Einmal quert der Pfad einen Waalweg. Stetig ansteigend windet sich der Pfad den Sonnenberg hinauf, zeitweise durch lichte Wälder. Nach ca einer halben Stunde erreicht man eine sogenannte Klumperplatte (siehe zusätzliche Informationen). Die Platte liegt in einem Wäldchen wenige Meter links vom Weg, daher Augen gut offen halten, damit man sie nicht verpasst! Mehrmals quert der Weg eine Bergstraße, bis man nach ca eineinhalb Stunden den Weiler Platz mit dem Maierhof erreicht. Nun biegt man nach links, und folgt für eine Weile der Straße. Bald biegt rechts jedoch wieder der Pfad mit der 8. Markierung ab, der wenig oberhalb der Straße nach Trumsberg führt.
Rückweg: von Trumsberg folgen wir einem Steig mit der Markierung 2. Dieser führt anfangs über Wiesen, dann durch einen Laubwald abwärts nach Tscharsch. Nach ca einer Stunde kommt man zu einem Wegkreuz, hier folgt man nun dem Steig 1B, der nach Golsaun führt. Zeitweise verläuft dieser Steig auf einem Feldweg. Kurz vor der Burg Hochgalsaun zweigt ein Weg mit der Markierung 3 ab, der zurück nach Kastelbell führt. Das letzte Wegstück verläuft entlang eines Waalweges, der noch in Betrieb ist.
Höhenunterschied/ Gehzeit: 900 Meter im Aufstieg, ca 4 1/2 Stunden
Schwierigkeitsgrad: mittelschwer. Steile Wegstücke beim Abstieg!
Beste Jahreszeit: Frühling und Herbst. Im Sommer ist es für diese Wanderung zu warm!
Einkehrmöglichkeiten: Niedermoarhof in Trumsberg
Zusätzliche Informationen: Besonders schön ist die Runde im Frühling, wenn die Apfelblüte den Talboden in einen weißen Teppich verwandelt und sich der Duft der Blüten übers Tal legt. Interessant bei dieser Wanderung ist einerseits die Klumperplatte, andererseits der Waalweg am Ende der Runde. Obwohl tausende Seiten über diese und ähnliche Klumperplatten im Vinschgau geschrieben worden sind, weiß man bis heute nicht die genaue Bedeutung der teils aus der Jungsteinzeit stammenden Schalensteine. Verschiedenen Theorien nach könnten die Steine Kultstätten gewesen sein, oder auch als Wegweise herumziehenden Menschen gedient haben.